Publikation Hogrefe
Die Publikation für den Hogrefe Verlag ist aus der Notwendigkeit heraus entstanden, unseren aktuellen Erfahrungsstand mit der Cranio-Sacralen Methode mit anderen teilen zu wollen und in einen fachlichen Austausch zu kommen. Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir im Laufe des letzten Jahrzehnts in der praktischen Arbeit sammeln konnten, sind so weitreichend, dass die Methode durch unserer Weiterentwicklung Einflussnahme in Bereiche wie Umgang mit Trauma, Neurobiologie und Neurodivergenz und traumasensibles Arbeiten aufzeigt.
Das Buch ist als ein Grundlagenwerk zu verstehen.
Über die Geschichte und Entwicklung der Cranio-Sacralen Methode wird zunächst die klassisch strukturell-funktionale Arbeit (nach Upleger) aufgefächert und bereits mit unseren heutigen Erkenntnissen, wie dem traumasensiblen Arbeiten und dem Wissen über Rahmenbedingungen ergänzt. Das Herzstück des Buches macht die Traumaarbeit in der Cranio-Sacralen Methode aus; hier geht es über die Anfänge aus den 80 er Jahren hin zu dem neu entwickelten unspektakulären Ansatz von Sebastian Nippold.
Ergänzend werden, im Sinne einer ganzheitlichen Körperarbeit, sowohl die organspezifische Arbeit erläutert, als auch die Arbeit mit Persönlichkeitstrukturen und Anteilen, sowie die Arbeit mit Neurodiversität.
Letzendlich skizziert das Buch einen Vergleich bzw. eine Abgrenzung zu psychotherapeutischen Konzepten und ist ein Plädoyer für die interdisziplinäre Zusammenarbeit.
"Funktionalität der Ästhetik - Ästhetik der Funktionalität"
Ea handelt sich um eine Annäherung, wie das Prinzip der Durchlässigkeit im Körper, zum Ausdruck höherer Prinzipien verhelfen kann.
Auf Grundlage von Kleists "Marionettentheater" wird mit dem heutigen Wissensstand der Analyse traditioneller asiatischer Kampfkünste, eine Brücke geschlagen.
Das Ziel ist es aufzuzeigen, welche Dimensionen das menschliche Potential birgt, wenn sich das Ego aus der motorischen Aktion weitestgehend heraushält.
Ästhetik als Selbstzweck der Verwirklichung ist ebenso im Sinne des Autors wie die Funktionalität von Bewegungen, die diesen Prinzipien unterworfen werden.
So bildet sich eine Umkehrung des Zwecks von Ästhetik als Ausgangspunkt für richtige Bewegungen - unabhängig ihrer Verwendung.
Genauso bildet sich die Möglichkeit der Verwendung von Funktionalität, die im Sinne einer Überprüfbarkeit von etwa biomechanischen Gesetzen, als Produzent von Ästhetik genutzt werden kann.
Für Tänzer, für Kämpfer, für Sportler, für Philosophen, für Denker, für Schauspieler für Führungskräfte, für Menschen, die das Wesen der Wirklichkeit verstehen wollen.
"Die Daoistische Kampfkunst Baguazhang"
Das Werk "Die Daoistische Kampfkunst Baguazhang" zieht den Leser bereits zu Beginn durch seine einfache, klar verständliche Sprache auf einem hohen wissenschaftlich fundierten Niveau in seinen Bann.
Da der praktische Inhalt auf dem Erfahrungsschatz des Autors beruht beeindruckt, das Werk durch eine hohe Authentizität und Unmittelbarkeit in den detailreichen Schilderungen.
Der unerfahrene Laie, aber auch der interessierte Kampfkünstler bekommen beim Lesen Lust auf mehr: Es wird angeregt die eigene Übungspraxis zu erforschen oder aber auch sich auf geistiger wie körperlicher Ebene mit dem Thema des Buches zu beschäftigen.
Die Begeisterung des Autors für die Materie wird auf jeder Seite deutlich und lässt den Funken dieser Begeisterung auch auf seine Leser überspringen.
Daoistische Philosophie wird zum Greifen nahe gebracht und in einen klaren Praxisbezug in der Kampfkunst gesetzt.
Zu recht kann gesagt werden, das der Autor mit seinem Werk eine Bereicherung im Sinne einer adäquaten Fortführung von Sun Lutangs Nachfolge geschaffen hat. Read More…